Die Theorie U

Der offene Geist, das offene Herz und der offene Wille.

Wie können wir Organisationen so gestalten, dass sie weitaus produktiver, erfüllender und sinnorientierter arbeiten?

In der Geschwindigkeit und Dynamik des Unternehmensalltages ist es oft einfacher auf das, was an uns herangetragen wird, zu re-agieren und es abzuarbeiten. Das bringt jedoch keine neuen Ergebnisse, geschweige denn Innovation und Sinnhaftigkeit. Wandel gelingt, wenn wir die Qualität unserer Aufmerksamkeit verändern. Der U Prozess bringt uns an einen inneren
Platz nicht urteilender und verbundener Präsenz, aus dem heraus wir agieren und wahrhaft Neues in die Lebens- und Arbeitswelt bringen können. Innovation kann gelingen, wenn wir es wagen, von Automatismen loszulassen und uns einer innewohnenden höheren Führung anvertrauen, die laut U Prozess von einem schöpferischen Potenzial der Zukunft kommen kann.

 

Woher kommen die guten und frischen Ideen, wenn es darum geht etwas Neues in die Welt zu bringen?

„Um die tieferen Schichten des Lernens und der kollektiven Intelligenz zugänglich zu machen, benötigen Führungskräfte eine neue soziale Technologie, durch die drei Instrumente bewegt und gestimmt werden können: der offene Geist, das offene Herz und der offene Wille.“

Otto Scharmer

Der offene Geist


Öffnung des Denkens


Wir sind neugierig und entwickeln die Kapazität Fragen zu stellen und Fragen offen zu lassen, und widerstehen unserer Neigung, zu urteilen und zu kategorisieren.

Das offene Herz


Öffnen des Fühlens


Wir entwickeln Mitgefühl für Schwierigkeiten und bleiben in Kontakt und damit handlungsfähig. Wir lassen nicht zu das Zynismus unser Herz verschließt.

Der offene Wille


Öffnung des Tuns


Wir entwickeln die Entschlossenheit und den Mut, in tiefer Verbindlichkeit mit der Sinnhaftigkeit unserer Unternehmungen, zu handeln. Wir sorgen dafür, dass unsere Angst uns nicht zurück in alte Komfortzonen bringt.

Die zentrale Frage im U Prozess heißt: wer ist mein Selbst und was ist meine Arbeit wirklich? Um darauf eine Antwort zu finden, verbinden wir uns mit unseren schöpferischen Potenzialen, unseren „inneren Quellen“. In unserer eigenen Intuition und in Verbindung mit einer kollektiven Intelligenz liegt die Kraft und die konkreten Ideen für die Transformation unseres Unternehmergeistes und damit unserer Lebens-und Arbeitswelt.

„Der Erfolg einer Intervention hängt von dem inneren Zustand des Intervenierenden ab.“

W. O `Brien

Presencing

Presencing ist eine relevante Sinnesqualität, die wir im U Prozess entwickeln:

 

Presence = Präsenz und

Sensing = Spüren.

 

Mit der Kernkompetenz „Presencing“ können wir in der Gegenwart die beste Zukunftsmöglichkeit spüren und diese in die Realität überführen in Form von Ideen und unmittelbaren Handlungsimpulsen, dem sogenannten „Prototyping“. Das bedeutet von unserem neuen „inneren Ort“ heraus zu handeln. Dieser Ort der natürlichen Intelligenz ist verbunden mit einem Bewusstsein über unser Potenzial höchster Veränderungsmöglichkeiten.